Durch unsere winterlichen Forstarbeiten verfügen wir ganzjährig über ausreichend Brennholz und können daher durchwegs ofenfertiges Hart- aber auch Weichholz anbieten. Das Hartholz besteht aus überwiegend Buche und Esche. Das Weichholz besteht aus Fichte und Kiefer.
Das Holz wird mit den Pferden gerückt und auch mit ihnen nach Hause gefahren und dort aufgearbeitet. Es lagert mindestens einen Sommer. Kunden zwischen Burghausen und Burgkirchen wird das Brennhlz ab zwei Ster in der Regel auch mit den Pferden zugestellt.
Maßeinheit ist ein Ster, was ein Raumvolumen von einem Kubikmeter Holz entspricht. Der Ster ist ein altes Raummaß, welches einen Raummeter gespaltene Holzscheite von einem Meter Länge, einschließlich der Zwischenräume in der Schichtung, bezeichnet. Sägt man diesen Ster in Holzscheite mit einer Länge von 33 cm, benötigt das Holz nur noch 0,81 m³ (Buche) bzw. 0,86 m³ (Fichte).
Weichholz oder Hartholz? Das ist hier die Frage
Im Prinzip ist eine Einteilung in Hartholz bzw. Weichholz klar geregelt. So werden alle Hölzer mit einer Trockenrohdichte unter 550kg/m³ als Weichholz bezeichnet. Jedes Holz mit einer höheren Dichte als Hartholz.
Laubholz gleich Hartholz, Weichholz gleich Nadelholz?
Im Volksmund wird immer gerne davon gesprochen, dass Laubhölzer zum Hartholz gehören und alle Nadelhölzer zum Weichholz zuzurechnen seien. Das ist allerdings nur im Groben richtig. So sind zwar tatsächlich die meisten heimischen Nadelhölzer dem Weichholz einzuordnen. Es gibt jedoch Laubholzarten, die per Definition keine Harthölzer sind, da ihre Trockenrohdichte im Mittel tatsächlich unterhalb des oben genannten Wertes von 550kg/m³ liegen (zum Beispiel Weide, Pappel, Erle oder Linde).
Beim Nadelholz gibt es genauso Ausnahmen, da je nach Region und Bodenbeschaffenheit diese Holzarten eine Trockenrohdichte von 530kg/m³ bis 580kg/m³ aufweisen können (zum Beispiel die Schwarzkiefer und manchmal auch die Lärche).
An dieser Stelle sei angemerkt, dass generell bei der Rohdichte von Hölzern immer auch Bodenbeschaffenheit und Lage eine Rolle spielen, wie schwer das Holz des Baumes tatsächlich ist. Grundsätzlich gilt, dass langsam wachsende Bäume eine höhere Trockenrohdichte aufweisen als schnellwachsendes Holz. So können durchaus auch Nadelhölzer, die auf kargem Boden unter schwierigen Bedingungen (z.B. in den Bergen) gewachsen sind eine erhöhte Trockenrohdichte aufweisen und so im Einzelfall auch als Hartholz klassifiziert werden.
Die nachfolgende Tabelle zeigt den Brennwert unserer heimischen Holzarten im Vergleich.
Holzart/ Brennstoff
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Brennholz
Brennwert KWh /rm |
Zu ersetzende Menge Heizöl in Liter
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Eiche | 2100 | 210 |
Buche | 2100 | 210 |
Robinie/ Akazie | 2100 | 210 |
Esche | 2100 | 210 |
Ahorn | 1900 | 190 |
Birke | 1900 | 190 |
Kirsche | 1800 | 180 |
Lärche | 1700 | 170 |
Kiefer | 1700 | 170 |
Linde | 1500 | 150 |
Fichte | 1500 | 150 |
Tanne | 1400 | 140 |
Bei Interesse, kontaktieren Sie uns einfach. Wir nehmen auch gerne Vorbestellungen für den Herbst auf.